Wenn Besuch da ist, gehört ein Ausflug nach Syrakus unbedingt in das Wochenprogramm und da wir ein Auto hatten sind wir also morgens schon früh los. Die Straße über Gela Richtung Catania mit dem späteren Abzweig zum Ziel ist mittlerweile gut ausgebaut. Wir brauchten gerade mal 1 3/4 Std. und suchten uns einen Parkplatz am Bahnhof. Ohne Plakette sollte man nocht weiter in die Stadt reinfahren. Immerhin sind Elektrobusse im Einsatz, die den Touristen für Kleingeld bis in die Altstadt fahren. Die Strecke läst sich auch gut laufen, denn so sammelt man gleich die ersten Eindrücke von dieser faszinierenden Stadt mit den schönen Parks.
Eine Brücke trennt die Halbinsel der Altstadt von der Neustadt und gibt die Sicht auf die beiden Häfen frei. Sie trennt auch das Preisgefüge der Lokale. Kostet der Kaffee in der Neustadt ca. 1 Euro sind auf der Altstadtinsel min. 2,50 € fällig.
Für den Gang durch die schmalen Gassen der Altstadt sollte man mindestens einen Nachmittag einplanen und auch einen Besuch im Papyrus-Museum mit einschließen.
Ich will jetzt aber hier nicht den Reiseführer ersetzen oder ablösen, sondern nur dem Leser einen Besuch dieser Stadt ans Herz legen.
Wir verzichteten auf den Besuch der Ausgrabungen der Tempelanlagen und die für die kühlen Katakomben war das Wetter noch zu kalt. Außerdem waren wir nach über 6 Std. laufen geschafft und fuhren zurück nach Licata.
Für Segler noch der Hinweis: In der großen Ankerbucht ist das Liegen traumhaft schön. Wenn allerdings Wind aus S - SO kommt, baut sich recht schnell eine Welle auf, die gerne mal schnell das Beiboot füllt.
Bild des Tages:
Blick auf den Hafen von der Altstadt aus.
