Sonntag, 15. April 2012

Die Tinte ist trocken !

Der Verkauf des Hauses ist ja der wichtigste Meilenstein unseres Segelprojektes und so waren wir bis zum Notartermin BEIDE sehr angespannt. Wie oft habe ich im Leben schon erfahren müssen, das es 1. anders kommt und 2. als man denkt. Schließlich sagen alte Sprichwörter so etwas ähnliches wie: "Verkauft ist erst, wenn die Tinte unterm Vertrag trocken ist!"

Der Notartermin hat nun bereits am Do. den 12.04. stattgefunden und alles lief wie gedacht und vorher mit dem Käufer besprochen. Die Tinte ist also definitiv trocken und wir wenden uns jetzt der ernsthaften Suche des Schiffes zu.

Da ich schon bereits seit einigen Monaten immer wieder auf das Angebot von Schiffen im Web schaue und zusammentrage was wir wollen, ergab sich ein immer klareres Bild von der Wunschyacht.

Bei einer Weltumsegelung nach unseren Vorstellungen beträgt wohl (nach Bobby Schenk) das Verhältnis von Liege- zu Reisezeit ca. 80/20 %.
Das bedeutet im Schluss, dass wir großen Lebensraum für uns und evtl. Gäste haben wollen und es ein gemütliches Fahrtenschiff sein soll.

Hier die wesentlichen Anforderungen:
- Langkieler
- Gesunder Motor, leicht zu warten.
- Schiffslänge vom Bug-Heck ca 15-16 mtr
- Kuttertakelung (2 Rollreffs)
- Rollreffs für Großsegel
- Innenausbau mit viel Holz
- 1-2 Badräume
- keine Badewanne (Raumverschwendung)
- 6 Schlafplätze
- Küche und Essecke in einem Raum
- 2 Kühlboxen
- viel Stauraum und hohe Zuladung
- kleiner Werkstattraum

Also kein Schiff der gehobenen Klasse mit Hydraulikrollreff und Knopfdruckbedienung.

Ein Schiffsmakler beschrieb mal die Unterschiede so: "Da liegt das schwimmende Einfamilienhaus mit modernster Technik, aber sie suchen wohl eher eine schwimmende Blockhütte." Jep!! Wie Recht er hatte und ich bin ihm für diese klare Einschätzung unserer Wünsche sehr dankbar.

Bild des Tages:

Und so ungefähr könnte die Neuanschaffung aussehen........