Dienstag, 3. September 2013

Baiona - P

Eine lange Fahrt als Tagesetappe liegt heute vor uns und so klingelt der Wecker schon um 06:00 Uhr. Die Skipperin besteht auf frischen Kaffee und aufgebackene Brötchen in der Früh. Wie Recht sie hat. Das ist die übereinstimmende Meinung am Frühstückstisch. Um 07:00 Uhr ist alles klar zum Ablegen. Leider sind wir mit unserer Länge etwas "eingekeilt" und um kein Kleinholz bei der Rückwärtsfahrt des Langkielers zu erzeugen erinnere ich mich an das Thema "Hilfsleinen beim An- und Ablegen" und wir bringen eine davon an Steuerbord raus um so einen Drehpunkt zu haben. Vorsichtig Motor rückwärts und die 30 Tonnen bewegen sich in die gewünschte Richtung und haben nach allen Seiten 2 mtr. Abstand. Na, ist echt gut gelaufen, auch wenn die Hilfsleine etwas unwillig unter der Last knarrte.

Dann mit Vorwärtsgas langsam die schmale Gasse verlassen und 07:20 Uhr passieren wir die Hafenausfahrt. Die Positionslichter sind an, denn wir haben noch Dämmerung, selbst wenn die ersten Lichtschimmer der aufgehenden Sonne schon zu sehen sind.

Leider ist dies einer der Tage, wo wir mal wieder komplett unter Maschine fahren müssen. Der Windanzeiger meldet zwischen 0-3 kn Wind und das Meer ist glatt wie ein Spiegel. Aber wir MÜSSEN nach Porto, damit Philip und Ursi dort ihren Flieger kriegen der direkt nach Nürnberg geht.

Baiona erreichen wir am Abend gegen 20:00 Uhr und machen am Steg für Visitors fest.

Bild des Tages:
Die Festung ist vom Meer aus zu umrunden und an Steuerbord zu lassen. Dahinter versteckt sich der Hafen von Baiona.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen