Montag, 2. September 2013

Von La Coruna nach Camarinas

Nach einer kleinen Pause wegen einer Schlechtwetterfront und diversen Konditionsschwächen haben wir heute früh noch "etwas" (200 ltr) Diesel nachgetankt und sind gegen 11:00 Uhr weiter gen Süden gestartet. Bobbie hatte als nächsten Hafen "Camarinas" ausgemacht und dort sogar vorher angerufen, ob wir mit Länge und Tiefgang auch dort unterkommen können. "Null Problemo" war die Antwort. Genauso hätte der Hafenmeister auch sagen können: "Schaun wer mal, dann sehn mer scho". Ein klaren JA wäre mir lieber gewesen, aber zur Not hätten wir halt den Anker ausgepackt. Das geht ja immer.

Unterwegs begleiteten uns mal wieder einige Delphine, wie schon oft seit dem wir die Höhe von Roscoff erreicht hatten. Von insgesamt 9 1/2 Std. Fahrt gingen wir nur 3 unter Segel, da der Wind wohl am Tag zuvor seine gesamte Kraft verloren hatte. Der Rest der Welle vom Tag zuvor schaukelte uns immer noch gut durch und erinnerte an den Sturm, der gestern noch hier getobt hatte.

Beim Anlegen sprangen gleich 3 Marineros hinzu und nahmen die Leinen. Die Box für uns war doch etwas .... klein und nach meiner Einschätzung waren wir min. 5 mtr zu lang. Aber die Nacht sollte sehr windarm sein und eine Querleine zum schwedischen Nachbarn gab noch etwas zusätzliche Sicherheit. Das Abendessen gab's im Hafenrestaurant und war gut und preiswert. Man sprach etwas deutsch, da der Besitzer mal in der Schweiz als Koch gearbeitet hat.

Bild des Tages:
Abenddämmerung im Hafen von Camarinas.