Unsere Weiterfahrt hatten wir zum Mittwoch früh geplant. Der Wetterbericht ließ auf sein schnelles Fortkommen hoffen und gegen 08:00 UHR ging der Anker auf. Wir könnten schon in der Ankerbucht die Segel setzen und halten mit guter Fahrt auf Süditalien zu. Leider hält der Wetterbericht seine Versprechungen nicht und auf halber Strecke haben wir 30 kn Wind. Also Zähne zusammen beißen und durch. Gott sei dank ist die Mare Liberum ein Schiff, dass dieses Wetter verträgt und wegsteckt. Wir fahren die ganze Nacht durch und erreichen am Donnerstag gegen 15:00 die Marina Le Castella.
Die Mannschaft ist fertig von der Nachtfahrt und wir werden uns hier etwas ausruhen. In die Marina passen wir nicht rein. Die Einfahrt ist nur 2,00 mtr tief (garantiert) und ich will keinen Aufsetzer riskieren mit unseren 2,20 Tiefgang. Wir fahren in den angeschlossen Fischerhafen und suchen uns dort eine Anlegemöglichkeit. Die Fischer weisen uns den Platz im Päckchen an einem Boot an, der am nächsten Tag nicht auslaufen wird.
Bild des Tages:
Wir kuscheln mit einem italienischen Fischerboot ohne Gebühren.