Sonntag, 12. Juli 2015

Gaios auf Paxos

Die eine Nacht in Lakka hat uns gereicht. Es ist dort zwar schön, aber einfach zu voll. Was nützt mir das türkisfarbige Wasser, wenn vor ich vor lauter Motorbooten mit Italienern drauf, die nur Motor aus oder Vollgas kennen, mich nicht ins Wasser wagen kann !? Also haben wir die Lufthutzen abgebaut, das Dingy in die Davits gehängt, den Sonnenschutz ausgehängt und haben die Bucht verlassen. Das nächste Ziel ist Gaios hier auf der Insel Paxos und ist nur 45 min entfernt. Wir tuckern mal wieder mangels Wind das Stückchen mit dem Motor nach Süden und sichten unterwegs noch kleine Buchten, die sich auch als Ankerplatz für eine Nacht anbieten würden. Dann sichten wir die Einfahrt zum Hafen von Gaios. Es sieht fast so wie ein Fluss aus, in den wir reinfahren. Auf der rechten Seite ist das Ufer neben der Straße befestigt und es gibt auch Stahlringe oder Poller für die Heckleinen. Keine Moorings. Hier bringen wir den Anker raus und fahren dann rückwärts in die Lücke. Der Nachbar, ein Engländer, nimmt die Heckleinen. Ich prüfe noch schnell mit einem Blick am Heck die Wassertiefe und ziehe dann mit einem kräftigen Schub rückwärts für einen guten Sitz des Ankers nochmal an der Kette. Geschafft. Dafür, dass wir so ein Manöver noch nie gemacht haben, war's echt gut und reibungslos. Das Anlegebier von heute haben wir uns echt verdient.

Bild des Tages:

Die Einfahrt in die Ankerbucht wo wir auf der rechten Seite an der Biegung liegen.


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