Mittwoch, 16. September 2015

Ankunft im Winterlager Licata

Der Rest unserer Reise ins Winterlager war Routine über bereits bekannte Häfen wie Marzamemi und Ragusa. Unterwegs passierte auch nichts aufregendes. Wir hatten nur mit aufkommender Normalität zu kämpfen.

In Marzamemi riefen wir über VHF den Hafen und fragten nach einem Liegeplatz. Keine Antwort. Wir fuhren also einfach mal in den Hafen und am Steg standen schon 5 junge Männer mittleren Alters (so um die 50), winkten uns zu und halfen beim Annehmen der Heckleinen. Ich musste gleich viele Fragen zum Schiff beantworten und es wurde das "Teakdeck" bewundert. Das um so mehr, als ich erklärte, dass wir eine Kunststoffimitation verlegt haben, sowie es auch bei der Amel verbaut ist.

"Beschützt" von 2 Cat's
In Ragusa war das Büro schon um 19 Uhr geschlossen, aber ein Marinero reagierte auf unseren Anruf, holte uns mit dem Dingy rein und gab uns einen Liegeplatz. Das Büro wurde erst am nächsten Morgen um 08:30 Uhr geöffnet und wir mussten leider eine Preiserhöhung hinnehmen.

Dann laufen wir Licata an und es macht sich ein warmes Gefühl breit. Es ist schon fast wie "heimkommen" und ich freue mich auf viele bekannte Gesichter.

Wir erhalten unseren Liegeplatz für die nächsten 30 Tage an der langen Hafenmole zwischen 2 Katamaranen. Hier bleiben wir jetzt so lange liegen, bis wir am 13.10. unseren Krantermin haben und an Land gestellt werden.





Bild des Tages:

Es gibt noch reichlich Liegeplätze in diesem schönen Hafen. (Mare Liberum mit D-Flagge im Besantop)