Dienstag, 26. Juli 2016

Kalamata

Jetzt sind wir in Kalamata angekommen. Wir hatten uns für 3 Tage einen Platz in der Marina reserviert. Die Marina ist etwas eng und bei unserer Größe gepaart mit 15 kn Seitenwind und ohne Bugstrahlruder musste ich die "Parklücke" ein zweites Mal anfahren. Dann stimmte der Vorhaltewinkel und mit einem beherzten Schub rückwärts machten wir gut fest. Die Marineros verstanden ihren Job und waren sehr hilfreich. Endlich machte mal jemand ganz ohne Anweisung die Luvleine als Erstes fest.

Ich hatte ja schon viel Gutes über das Personal dieser  Marina Kalamata gehört und kann aus unseren Erfahrungen das Positive nur bestätigen. Unser Besansegel hatte Risse im Achterliek und beim Runterlassen unserer Gangway fragte ich nach einem Segelmacher. Klar ! War die Antwort, haben wir und der Landstrom war gerade gesteckt, da stand er schon am Schiff und versprach uns eine Reparatur über Nacht. Tatsächlich war am nächsten Tag der Besan fertig, das Achterliek komplett neu genäht für 180 Euronen. Doll, doll. Auch der Yachtclub muss positiv erwähnt werden. Der Blick von der Terrasse im 1. Stock über den Hafen auf die Berge ist schon toll. Der Service passt und die Einrichtung verbreitet den Charme der 80er. Nur ...... sollten nicht die Segelschiffe in der Saison unterwegs sein, statt hier im Hafen zu liegen ??

Dann haben wir noch den Lidl getestet und reichlich Getränke gebunkert und den Ship Chandler am Haupthafen besucht. Hier gab es das griechische Küstenhandbuch Eagle Ray von Kalamata bis Athen, was uns noch fehlte. Die Stadt selbst war in dem Bereich, den wir erkundeten, relativ uncharmant und für Juli (Hochsaison) recht leer. Sind denn hier um den Peloponnes so wenig Touristen unterwegs ? Nicht, dass diese ungewohnte Leere auch in den Restaurants mich stören würde, sie irritiert eher etwas.....

Bild des Tages:

Für mich fast wie ein Ergebnis von Photoshop. Schiffe vor Bergen mit 3000 mtr. Höhe.