Samstag, 14. September 2013

Cascais

Heute haben wir eine etwas kürzere Passage von nur 55 nm vor uns um nach Cascais zu kommen. In der Früh gibt es keinen Wind und wir lassen uns von dem alten Schiffsdiesel gemütlich Richtung Süden schieben. Bei 1000 Umdrehungen erreichen wir fast 5 kn. Das reicht erst einmal, da die Vorhersage für den Nachmittag noch Wind versprochen hatte. Leider läuft die Atlantikwelle schräg von Achtern durch und schaukelt uns gleichmäßig gut durch.

Mittags kommt der Wind wie versprochen mit 8 kn und wir setzen die Genua bei achterlichem Wind. Aus diesem werden dann schnell 15-17 kn wie angekündigt und wir rauschen mit 7 kn Fahrt in die Bucht von Cascais. Gut, dass wir nicht mehr Segel gesetzt hatten. Selbst im Hafen steht noch viel Wind. Wir greifen wieder auf die bereits bewährten Anlegemanöver zurück. An der Rezeption nimmt jemand die Leinen und alles läuft recht einfach ab. Nach der Anmeldung bekommen wir eine Box zugewiesen und jemand wird uns einweisen. Ist mal was Neues für uns. Bisher lagen wir wegen der Länge immer an den Außenstegen. Hier sind die Boxen auch für 30 mtr. Schiffe ausgelegt. Ist eben Cascais - die Sommerresidenz für die reichen Portugiesen und wir liegen inmitten von unglaublich viel Geld.

Bild des Tages:
Wohl behütet und fest verleint.