Donnerstag, 26. September 2013

Vilamoura

Das Hafenhandbuch machte uns Hoffnungen auf einen schöneren Liegeplatz in Vilamoura und durch die kurze Entfernung von 25 nm, günstigen Wind und eine Schlechtwetterfront für Freitag wurden wir noch bestärkt. Wir verlassen  Lagos gegen 10:00 Uhr, passieren die Brücke und tuckern gemütlich den Fluss herunter. Der Motor bringt uns noch etwas aus der Bucht und in eine gute Segelposition. Dann setzen wir bei 4-5 Bft hoch am Wind Genua und Besan und laufen damit zwischen 5-7 kn. Mehr ist da nicht rauszuholen und die "alte Dame" legt sich mächtig ins Zeug. Eine 15 mtr. Slup (Einmaster) aus Norwegen hat wohl den gleichen Kurs wie wir und fährt mit gerefftem Groß + Genua. Wir laufen so ca. 4 Std. neben einander her immer auf gleicher Höhe und erst vor der Hafeneinfahrt von Vilamoura zieht er vorbei. Denn wir bergen aus Sicherheitsgründen die Segel draußen. Am Ponton der Rezeption warten schon 2 Marineros, nehmen die Leinen an und wir können einchecken. Das Übliche, Passports, Bootspapiere, Versicherungspolice, Zusatzfragen zum Schiff usw. Dann beziehen wir unseren Liegeplatz und die beiden Marineros sind schon wieder vor Ort, nehmen uns die Leinen ab und machen alles gut fest.
Hier werden wir jetzt die nächsten 2 Tage liegen und das schlechte Wetter vorbei lassen.

Update 27.09.
Bis jetzt (16:22 Uhr) haben wir das Schiff nur zur schnellen Morgentoilette verlassen, weil es wie aus Eimern schüttet. Gut das ich gestern noch in Erwartung von Starkwind die dicken Leinen ausgepackt hatte und das Schiff damit gesichert habe. Es fegten heute Böen mit bis zu 7-8 Bft. durch den Hafen und zerrten am Schiff. Die Leinen haben gehalten und nichts ist kaputt gegangen. Aber morgen soll's besser werden......

Bild des Tages:
Es regnet wie aus Eimern.......


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