Die ersten zwei Stunden motoren wir aus der Bucht und erwischen dann draußen den angesagten NW-Wind der bis Mittag auf 20 kn in Boen bis 25 kn auffrischt. Die Welle ist ungewöhnlich hoch und jede 7. Welle erscheint noch einmal höher. Durch diese Kreuzseen werden wir reichlich durch geschaukelt. Die Möglichkeit der Abkürzung durch die Durchfahrt zwischen dem Festland bei Marathopoli und der Insel Porti lassen wir aus. Zu groß ist das Risiko von Brandung bei diesem Wetter in der schmalen Durchfahrt.
Mittlerweile haben wir nur noch Genua und Besan stehen und sind trotzdem mit 7 kn Fahrt recht zügig unterwegs. Wir erreichen die Einfahrt zu der wunderschönen Bucht bei Pylos gegen 18:00 Uhr und lassen die Segel stehen bis das Wasser ruhig wird. Erst dann nehmen wir den Besan weg (ohne Risiko) und rollen die Genua ein. Unter Motor fahren wir in den Norden der großen Bucht und finden dort unsere Mitfahrer vor Anker liegend. Wir gesellen uns dazu und fahren den Anker sorgfältig ein, denn es bläst sogar in der Bucht noch mit 20 kn Wind. Zum Abend hatte Bobbie in weiser Voraussicht vorgekocht und es gibt noch aufgewärmte Fischfrikadellen mit Salat. Danach fallen wir beide totmüde in die Koje
Bild des Tages:
Die markanten Felsen sind vor der Einfahrt von Pylos zu sehen.
