Mittwoch, 24. August 2016

Die Insel Trizonia

Von Galaxidi bis Trizonia waren es gerade mal ca. 25 nm und damit ein leichter Tagesausflug. Das Wetter lies Starkwind erwarten mit bis zu 35 kn Wind und wir alle suchten uns ein gutes Plätzchen als Unterschlupf.

Der Cat "Desert Eagle" ging in der Hafenbucht wie immer vor Anker und die "kleine Arche" fand einen Platz innerhalb der Marina. Wir wollten wegen unserer Länge dort nicht rein und wussten auch um einige Wracks im Hafenbecken, wo wir evtl. nicht ausweichen könnten. Wir legten uns an die 2. Außenmole mit dem Heck zur erwarteten Windrichtung und setzten alle Fender auf Steuerbord mit einem Fenderbrett zum Schutz gegen die spitzen Steine. Hier liegen wir jetzt ca. 3 Tage fest und lassen den Starkwind durch. Ich messe später in Böen bis zu 38 kn. Da waren wir gut vorbereitet und niemand aus der Truppe verzeichnet einen Schaden. Prima !!

Die Marina von Trizonia gehört zu den vielen Häfen Griechenlands die mit EU-Geldern gebaut und aus den verschiedensten Gründen nur zu 80 % fertig gestellt wurden. Wir nutzen das, was wir vorfinden so gut wir können und sind mal wieder gebührenfrei. Da freut sich die Reisekasse.

Wir erfahren, dass es tatsächlich Segler gibt, die hier seit Jahren liegen und ihr Schiff (fertig) ausbauen. Der Cat mit dem roten Rumpf ist sogar schon mal ausgelaufen und dann mit einem Bruch an den Quertraversen wieder zurück gekommen. Nun, jeder so wie er mag und es ihn glücklich macht.

Mich macht es glücklich, wenn wir hier endlich wieder wegkommen.......

Bild des Tages:

Wir liegen an der Außenmole (Mitte des Bildes) und haben den Wind von Achtern.


Den Zweimaster hat in den vergangenen 10 Jahren keiner gehoben und weg geräumt.